Nach einer staubedingten etwas längerer Anfahrt genossen wir bei herrlichem Wetter vor unserer Hütte den mitgebrachten Obatzen und das frische Brot. Der edlen Spenderin sei Dank. Dabei sank die Sonne, der Mond ging auf und verschwand schon beinahe hinter der Schanze als auch wir in unsere Betten verschwanden.
Nach einer zum Teil doch sehr kalten Nacht und einem ausgiebigen Frühstück starteten wir in Richtung Grassemann . Die Natur stand in voller Blüte, die Temperatur war unter einem weiß-blauen Himmel sehr angenehm und so kamen wir unserem ersten Ziel, nämlich einen frisch gemehlten Saibling, relativ schnell näher. Nach der Mittagsrast stand als kultureller Teil des Ausflugs ein Besuch des Freilandmuseum Grassemann auf den Programm. Die dort sehr informativen Darstellungen ließen uns erahnen, wie sich das Leben und die Natur in den vergangenen 900 Jahren hier im Fichtelgebirge verändert haben. Weiter ging es zum erholsamen Teil unseres Ausflugs, nämlich zu einem Besuch im Moorbad von Fleckl. Allerdings ließen wir witterungsbedingt unsere Badeanzüge im Rucksack und machten uns unverzüglich weiter auf, um über Geiersberg zurück nach Warmensteinach und nach Hause zu kommen. Hier ist der Aussichtspunkt “helle Glocke“ besonders zu erwähnen, der am Weg Nr. 4 mit einer herrlichen Aussicht nach Norden und einer körperbetonten Ruhebank zu einem Zwischenstopp einlädt. Zurück auf der Hütte ließen wir den Tag mit einem kräftigen Grillessen ausklingen.
Am Sonntag brachen wir nach einem ruhigen und ausgiebigen Frühstück auf zum Fichtelsee, was bedingt durch einen Volkslauf und diversen Umleitungen sich doch als relativ schwierig herausstellte. Angekommen, gab es die obligatorischen Umrundung des Sees bei strahlendem Sonnenschein und Gedichten von Jean Paul, die zum seinem 250 Geburtstag am Weg platziert sind. Nach einem gemeinsamen Mittagessen im Waldhotel beendeten wir ein herrliches Wochenende mit der Planung auf ein Neues.